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my free text in the red field
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25.7.10
73-21apr,spezialeffekt ich glaube ja jeden tag, wo ich da in diese mobbing - schlangengruben - arbeitshölle gehe, dass ich den tag bravourös bestehen werde, aber es geht immer noch ein stückerl tiefer. gestern etwa, da hat mich das betaweibchen nach meinem bemüht neutralen gutenmorgengruß garnimmer zurückgegrüßt. auch geht die nie ordentlich zu mittag was essen. sie umgibt ihren arbeitsplatz mit lauter junkfood und meamelt die ganze zeit. ich höre diese tusse einfach immer wieder nur kauen. nur wiederkauen. so brezerln, und so sachen, die man so richtig schön zwischen seinen mahlzähnen zermahlen tut. das tut sie genüsslich und ich seh förmlich akustisch den speichelbrei in ihrem mund sämig werden. aber das ist ja nicht das gesamte problem. der alphafrau ist heute wieder ein hübsch erniedrigender schachzug eingefallen. 1:0 für die blöde alphafrau, muss ich da wirklich sagen, wirklich ausdrücklich. sie stellt mir einen externen gast vor die nase (5 min vor meinem dienstende), der "ein paar anrufe tätigen will". gut ich räume also den halben schreibtisch und stelle dem gast mein telefon zur verfügung, dabei bei jeder nummer erklärend, was man vorwählen muss, damit man aus dem haus rausruft. nach dem durchrufen seines halben telefonbuches dünkt dem gast nach internet. also ich war zwar schon kurz davor den compi abzudrehen, aber bitte, ich logge mich artig ein und alphafrauchens gast darf nun surfen. dann kommt der gast auf die idee, dass er eigentlich auch gerne drucken möge. ob dies denn auch gehe. ich erkundige mich, wieviel (bin ja inkjet-liebhaberin und laserhasserin) und dem gast dünkt nach 14 seiten. wo ich eh so gut weiß, wie sehr sich mein inkjet-spuckerchen plagt bei jeder einzelnen (so lieb ich es auch hab). ich äußere mich bedenklich, der gast sagt, er könne ja auch den link schicken. ja mailen will der gast nun plötzlich auch. wundert sich dass das mailprogramm aufspringt. ich erklär dem gast: wenn er mailen wolle, müsse er sich einfach nur auf dem server seines anbieters einloggen. das ist dem gast irgendwie zu schwer. am ende übernimmt die betafrau gönnerhaft den gast, als ich dann doch bedenken äußere, 'mich' nun ausloggen zu wollen, und in dienstschluss zu gehen. ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass mein ws account für alle einsehbar die nacht über ON bleibt, wo ja die voisine teils nicht mal fähig ist, über nacht auch nur die espressokanne auszuwaschen. FAZIT des fehlgeschlagenen tages: ich bin des gesichts verlustig gegangen und war so geladen, dass der erste sich bewegende mensch, der mir auf freier wildbahn begegnet ist, meines pfauchens gewahr wurde. ich kann mich an jedem tag dieser verbleibenden 23 arbeitswochen drauf gefasst machen, dass denen noch urviele demütigungen, erniedrigungen, herbeigeführte gesichtsverluste, ja nervenverluste für mich einfallen. mein kampf um eine nachfolgestelle im haus ist auch so gut wie aufgegeben. ich bekomme von den wenigen leuten, die ich auch nur um termin bat, keinerlei rückmeldung. auch ist meine kraft jetzt einfach aus, leer und vorüber.
4:53 AM
72-mobbingbeginn 1dec. story 84 der moment, wo der gemobbte (der wie in hiesigem fall auch bossing unterliegt) sich immer noch fragt: ist das jetzt mobbing? geschnitten zu werden und teils garnicht die möglichkeit zu haben, sich hinzuzugesellen, wenn die, die einen nimmer im team mit drin haben wollen - und sei dies auch nur um zu verhindern, dass nicht über einen selbst geredet wird? der gemobbte, der gebosste hat es ja schon längst aufgegeben, um die arbeit, um die existenz zu kämpfen oder auch nur sein gesicht zu retten. er überlegt freilich noch: soll ich in einem anderen segment der firma nun um einen ersatzjob betteln gehen, weil ich für den arbeitsmarkt draußen längst tot bin? der gemobbte konnte gestern mit ach und krach sechs stunden schlaf hinlegen, heute offenbar keine einzige, hat aber noch den rest der woche sanglos zu funktionieren, will er sein gesicht wahren. es ist wie beim erfrierungstod: es wäre so einfach, sich hinzulegen und den friedlichsten arbeitstod zu schlafen, der in der menschheit erfunden wurde: den krankenstand. ein krankenstand ist ja dazu da, dass sich die andren erst recht das maul über den gemobbten zerreißen können und den stab über ihn brechen. zwei jahre wurde der gemobbte bis in heimliche weinend durchweichte nächte hineingemalmt, sein hirn wurde zermalmt und er innerlich ganz kalt gemacht. der gemobbte stand und steht diese situation - diese ganze situation - überhaupt nur durch, weil er seit frühester kindheit das außenseitertum kennt, ja durch es schon so eine art selbstbestätigung erfährt. der gemobbte hat bereits 2x den termin für seine anvisierte kündigung genannt. sodass der obermobberin schon mal für eine halbe minute (und die kann lang sein) der mund offen stehen blieb. warum etwa. weil sie das schon oft erlebt hat, dass einer das zusammenarbeiten mit ihr nicht dapackt? sprunghaftigkeit, tyrannei, diktatur und monarchie bis hin zu lehensherrschaft und leibeigentum? dann schaut sich der gemobbte die arbeitslosenzahlen an und überlegt sich, dass es die lächerliche stelle nicht lohnt, definitiv die eigenkörperliche kamikaze zu begehen. der gemobbte ist sich im klaren, dass bei der baldest anvisierten änderung der gesetze er nach nur 6 monaten jobsuche ein sozi-empfänger ist. kein notstandshilfe NSH versicherungsempfänger sondern ein sozi empfänger. das ist ja der grundgedanke des hartzIV. macht alle, die länger als 6 monate suchen, zu sozi empfängern.
4:49 AM
71-psychogramm von prinzessin voisine 29.4.10 Mein Eintrag von heut auss'm Büro: "es handelt sich um einen hilferuf. die voisine die mir gegenübersitzt in der arbeit und ders eh längst gelang mich rauszumobben sperrt mich weiterhin im raum ein, legt die füße provokant auf den tisch während die oberchefin mich kampfignoriert obwohl ich dringend von ihr ein OK brauch um eine werbeeinschaltung weiterzuleiten." das war halt echt schlimm. wenn nur ein störfaktor auftritt, kann ich ja noch haltung bewahren. aber wenn ich wegen eines auftrags auf nadeln sitze und die chefitäten mich deppat sterben lassen - und dann sperrt noch die graus/horrorkollegin mich im zimmer ein (was sie so gerne tut) - und dann legt sie noch die füße mit schuhen gemächlich am arbeitstisch ab, da ist dann wirklich bei mir ROT-Alarm! ich konnte in der situation wirklich nix andres tun, als im faesbuch um hilfe zu rufen. weil mitnichten will ich wegen einer solchen rotzpippm am tag drauf am titelblatt meines geliebten kurier prangen und mich gleichzeitig in U-haft befinden. es zahlt sich nicht aus. nicht für diese deppen, die mich dort quälen. wisst ihr: denn diese betafrau ist DUMM. sie ist ein mid-twen (mittzwanziger). sie ist noch nicht lange diplomiert. sie ist das ergänzende kreissegment zur alphafrau. aber wie eine nette fbFriendin mir so nett sagt: es kommt im leben alles zurück. gut, ich kann es nimmer erste reihe fußfrei ansehen - aber sie kriegt ihre rechnung. früher als ihr lieb ist. zum arbeitsgericht soll ich gehen? nun, der betriebsrat ist informiert. er fragte mich (nachdem das personalbüro ihn von meiner kündigung avisiert hat), ob er zum generaldirektor marschieren solle, ihm erklären, was da eigentlich abgeht in unsrer abteilung. ich winkte vorsichtig ab - weil das ja normal sei in meiner situation dass ich kampfignoriert werde und dass man 'von mir nimmer gebrauch mache'. betriebsrat meinte 'nun auf nix hinauf gehe ich nicht zum generaldirektor: dass ich dann von mobbing spreche, und in der abteilung winkt man dann ab und sagt - eh alles halb so schlimm. ich sagte dem betriebsrat: ich werde eh um einen termin beim generaldirektor bitten, im frühherbst einmal, kurz vorm endgültigen weggehen. ich will nicht mehr als ihm sagen, dass ich das haus geliebt hab (in freilich weniger prosaischen worten). ich will nicht dass er von mir glauben wird, was die alphafrau ihm über mich erzählen wird. ich habe in dem haus keinen guten stand mehr. die krakenarme der alphas und betas reichen weit. aber ich brauch sicher noch 8 wochen eure hilfe. 8 wochen noch hält dieses mobbing an. das mit keinerlei raffinesse ausgeführt wird. das ist ein holzhackermobbing. weil die betafrau eigentlich garned weiss was sie da tut. weil sie als frischdiplomierte keinerlei büroerfahrung hat.
4:46 AM
70-self fulfilling prophecy 10.5.10 die kündigungsgeschichte in meiner mobbingfirma wandelt sich mehr und mehr in eine self fulfilling prophecy. selbstverständlich habe ich dem betriebsrat und dem personalchef gesagt, ich werde bis zum allerletzten tag gewissenhaft meine dienstpflicht verrichten, weil dies mit meiner gewissenhaftigkeit und elendiglich dummen loyalität garnicht anders vereinbar ist. dies, obwohl der betriebsrat mir eingebläut hatte: 'wenns dich aussehaun gehst SOFORT in krankenstand!'. ne tu ich nicht. weil es mir spaß macht, denen ein blaues wunder zu bereiten. nämlich den kleinen feinen überraschungseffekt, was dann alles nichtgemacht bleibt, wenn ich nimmer da bin. etwa das zufriedenstellen von schwierigen, nicht abwimmelbaren kundschaften. anfangs habe ich noch kraft gehabt, mir das krampflächeln aufzusetzen und die stimme so zu moderieren, dass sie wenigstens halbwegs neutral freundlich wirkt. aber der subtile hohn rundum ist so zermürbend, dass meine stimme gegenüber den mobbenden kollegen (ca. die hälfte des teams wollte mich einfach raushaben) eisig wird. eisig, dass die luft um mich herum gefriert. auch gehen gewisse dinge langsamer. infolge der irrwitzig hohen fluktuation in unsrer firma werden ständig stellen nachbesetzt bei uns. wir können eigentlich schon unsre eigne personalabteilung eröffnen. was nicht und nicht ins rollen kommt, ist das nachbesetzen meiner eignen stelle. komisch aber auch, oder? das wäre ja schließlich so, als würde man MICH in einen kamikazeflieger setzen.
4:42 AM
69-bossing mechanismen 2mai10 anekdote anfang mai: "N überholt O. ich hätte mich für selben O job beworben, hätte jedoch nur zu Gesichtsverlust geführt, den als konkurrentin nicht zu bekommen. Darüber hinaus wäre ich als fahnenflüchtig dagestanden. Nun, ich grüß erst O auf du, N bemerkt mich nicht einmal, sondern konzentriert sich gleich auf O und macht nette freundliche konversation. Ohne mich auch nur peripher wahrzunehmen. Das ist der moment wo das geschnittenwerden beginnt. Für mich dennoch eine schockwirkung. es beginnt also, das geschnitten werden. arg ist nur, dass der N hier in der anekdote der personalleiter persönlich ist. der will mir also nimmer in die augen schauen. aha so ist das." bossing mechanismen sind in mancherlei hinsicht auch mobbing mechanismen. weil sich das team aus feigheit hinter den boss stellt und stellen muss um seine eigne haut zu retten. die aufgezählten mechanismen sind speziell weibsboss-mechanismen. männer agieren anders, weil vordergründiger - weniger subtil. bisher sind es 12 mechanismen, die mir einfielen. das werte leserpublikum will ich bitten, mir aus eigner erfahrung einen 13. vorzuschlagen! Angestellte sind Gesinde (=Mägde, Leibeigene) Boss(in) bringt einen Teil des Teams auf ihre eigene Seite Der, mit dem sie gerade arbeitet, ist der 'gute'. In diesem Moment wird von ihrer Seite über alle geschimpft, die gerade nicht im Raum sind. Macht wird demonstriert, indem das Omegatier ihrer Untergebenenherde gekündigt wird. Wink mit dem Zaunpfahl: Wer nicht spurt (Gratis-Überstundenbereitschaft, Boss-Spleens), dem wirds genauso ergehen. Mobben und nerven, bis die Angestellte eine unbedachte Trennungsanwandlung äußert. Diese dann gegen die Angestellte verwenden und im Mund herumdrehen als 'Kündigung seitens Dienstnehmer' Vorsätzlich die Grenzen der Demütigung ausloten, etwa in Korrekturwahn: 12 Printouts für einen kleinen Brief, i-Tüpfelchen-reiten, u.v.a.m., Korrekturen zurücknehmen und wieder erste Version wollen Zurückhalten und Verzögern von Unterschriften, sehr beliebt, wenn es um Urlaubsanträge geht - weitere Machtdemonstration hierdurch Teammitglieder gegeneinander aufhetzen, etwa mittels einer Zweitkorrektur durch Teammitglied. Absolute Gleichgültigkeit bezüglich privater Interessen (Hobby-Termine) des Arbeitnehmers oder gesundheitliche Beschwerden des Arbeitnehmers. Gleichgültigkeit damit auch, wenn es um Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz geht; kühl herablassende Ignoranz, was diesen Punkt betrifft. Eigene Privatinteressen, Willkür, Spleens, Macken und Launen sind jedoch sehr wohl vorrangig für den Typus des bosses. Subtil zwingen und erwarten, dass Berufsmails privat mittels Computer abgerufen, bearbeitet, weitergeleitet werden und in diesem Sinne auch betonen, dass Privat-Erreichbarkeit am Handy sich von selbst versteht. In diesem Sinne, nicht vertraglich vereinbarte Rufbereitschaft. Willkür und Sprunghaftigkeit einziehen lassen. Bei bossen besonders beliebt. Das heißt: ein Projekt anreißen und es im nächsten Moment (das Spielzeug) abblasen, weghauen, sich interessanterem zuwenden. Eigene Macht und Belastbarkeit des Gesindes dadurch erproben, dass nach jeglicher Deadline noch fundamentale Änderungen im Projekt beschlossen werden. Daraus enstehenden Ärger etwa quittieren mit "Das kann doch kein Problem sein.", "Das wird doch nicht so schwer sein."
4:33 AM
68-aufarbeitung der letzten demütigungen es wäre ansich nicht nötig geworden. doch da ich mich bei rücksprache mit dem generaldirektor sehr abgeschasselt gefühlt habe, ist es doch nötig. das heisst es gibt 2 quellen die im lauf der nächsten 10 wochen hier reingepastet werden und an der quelle dann gelöscht werden. anfangen will ich mit der story: 'der holzhacker kann es eigentlich auch recht gut' (6mai). da hatte ich noch 2 monate hölle vor mir. auf die 2 monate folgen 3 monate himmel, dann beginnt das neue leben dort drüben. beim holzhacker gings um den salsa, aka mark. 5.11.7 hatten mich ja mark, ed und teresa gecoacht, dass pina (aka tyr) ist wie sie ist. nun sind mark und teresa feig, ed ist ohnehin schon selber weggegangen. sein sinnigster spruch war: er glaubte, ich würde vor ihm gehen. kaum zu glauben, aber mit eds weggehen, war mein status in richtung gemobbtes omegatier in der herde besiegelt. wenn ich heute in zusammenhang mit diesem team den begriff team höre, muss ich laut lachen. teresa bemüht sich zwar sehr wohl, dass ihre zieh- und patenkinder gut bezahlt werden, mein verwaltungsjob ist hingegen ein vorsätzlich schlecht bezahlter. also: mark hatte nov07 die große klappe gehabt, wie inkompetent die tyrannin ist und als führungsperson schlicht unzumutbar. als ich mark dann gesagt hatte, die pina hat mich gekündigt, war er erst erstaunt, entrüstet - dann sagte ihm haine (der zu jack wurde), ja ist ja eh ganz klar dass die ws. gekündigt wird. das war ja schon angekündigt. als hätte er drauf gewartet, der jack, das schwein. der eber, die sau. nun mark war also überrascht. dann hatten wir einige wochen drauf teambesprechung (team HAR HARHAR, haha). und da kam meine nachbesetzung ins gespräch. und mark sagt glatt zur pina: ah die wird nachbesetzt (als ob ers ned gwusst hätte) und pina sagt ja, und dann tauschen mark und pina wissendes grinsen aus. ich gratulier den zwei oberschweinen. sie haben mich gekonnt hinausgemobbt. sie haben das zimmer saubergemacht, gesäubert von ed und dann von mir. bei mir wars sperriger. ich ging nicht freiwillig. ich ziehe nun durchs haus in meiner mission und habe schlussgespräche. versuche, im haus unterzukommen, schlugen fehl. ja und dann schasselt mich der generaldirektor ab. grad dass er mich mit mühe ausreden lässt. danke auf wiedersehn und bewerben sie sich halt in 2 J wieder. ich hatte mehr von diesem mann gehalten. ich hatte auch mal viel von diesem haus gehalten. aber es herrschen dort intrigen, bossing, mobbing, ignoriertwerden, kampfignoriert werden, leute blöd sterben lassen und idealismus von leuten ausnutzen bis man sie halt wegschmeisst. als verbraucht. es herrscht feigheit, hordenbildung, verlogenheit, dass es stinkt. beschiss an allen ecken und enden. arroganz herrscht dort gegenüber von aussen hinzutretenden interessenten. egomanie der abteilungsleiter, kriecherische schleimigkeit. ein ort zum sterben (was ja einer vor 7 monaten getan hat), aber sicher kein ort um für mich zu leben.
4:18 AM
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